Hesse informiert sich über die Arbeit der Caritas-Migrationsberatung im Landkreis Vorpommern-Greifswald und übergibt zwei Förderbescheide für die Migrationssozialberatungsstellen der Caritas in Anklam und Pasewalk. Die Sozialministerin will vor Ort mit Caritas-Beratern, ehrenamtlichen Helfern und Migranten ins Gespräch kommen.
Seit 1991 bietet die Caritas in Greifswald Migrationsberatung an. 2005 folgten Caritas-Beratungsstellen für Migranten in Anklam und 2015 Pasewalk. In Greifswald und Anklam wer-den neben der Beratung viele weitere Hilfen angeboten. Dazu gehören ein Internationales Frauencafé, eine Kleiderkammer, Sprach- und Konversationskurse sowie Hausaufgabenhilfe. "Unser Ziel ist es, Menschen zueinander zu bringen. Wir wollen außerdem Ehrenamtlichen Möglichkeiten aufzeigen, wie sie sich für Migranten engagieren können", so Caritas-Regionalleiter Vorpommern Burghardt Siperko. In Anklam arbeiten die Caritas-Migrationsdienste hierbei eng mit dem Freiwilligenzentrum der Caritas zusammen. So werden auch Patenschaften von Deutschen vermittelt, die Migranten dauerhaft unterstützen wollen. Die Caritas hilft auch bei der Vermittlung von Dolmetschern in verschiedenen Sprachen wie Russisch, Arabisch, Farsi, Dari (Persisch), Französisch, Schwedisch und Norwegisch. In Pasewalk ist es zudem gelungen, Ende des Jahres 2015 einen Jugendmigrationsdienst aufzubauen.
Durch die Förderung der Migrationssozialberatung durch das Land Mecklenburg-Vorpommern in Pasewalk wird nun ein weiterer Ausbau der Caritas-Beratungsdienste für Migranten ermöglicht. Die Caritas reagiert zudem mit neuen Personalstellen auf den Zuzug von Polen. Diese neuen Caritas-Mitarbeiter sollen durch Gemeinwesenarbeit zu einer gelingenden Integration beitragen. Alle Caritas-Migrationsberatungsstellen sind in die örtlichen Hilfsstrukturen eingebunden und arbeiten eng mit allen Kooperationspartnern zusammen.
Weitere Informationen: Burghardt Siperko - Telefon: 0172 3176513